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Heads-up Bericht vom 24.8.22

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Die Dinosaurier – werden immer trauriger.

Nicht nur Lonzo hat dieses Lied vor rund 20 Jahren mal gesungen, nein wir auch. Also zumindest ganz leise…also fast kaum hörbar. Dafür aber in der heutigen Zeit. Genauer gesagt sangen wir am

„Internationalen Tag der Haarschleifen“.

Doch während in Amiland noch zusätzlich der nationale Feiertag der Männerpflege zelebriert wird, hat sich Slowplay. e.V. am Freitag dem 19. getroffen um die ausgestorben Dinos noch einmal zum Leben zu erwecken. In den prähistorischen Gemäuern des Bürgerhaus Osdorf wurden die Gorgonoppen aus Süddeutschland empfangen. Wer jetzt daran denkt, dass diese Dinger was mit den Noppen an den sinnlichen Maschinen für den weiblichen Höhepunkt zu tun haben, der irrt. Denn diese Gorgonopsia sind eine ausgestorbene Dinosaurierart der Therapsiden und haben mal so vor 270 bis 251 Mio. Jahren in Süddeutschland gelebt, und das hat natürlich viel mit Poker zu tun ist doch klar – oder?

Jedenfalls erschienen die Dame – und ich meine auch einige Männer gesehen zu haben pünktlich am Ort des Geschehens.

Ich nehme mir gerne die Freiheit, Damen besonders zu erwähnen. Zum einen deshalb, weil sie im Pokersport unterrepräsentiert sind und wir gerne mehr von ihnen in den Clubs und Vereinen hätten und zum anderen, weil ich sonst von meiner Frau bestraft werde, wenn ich es nicht tue. Was mich übrigens auch irgendwie scharf macht.

So, wer´s bis hierhin nicht gerafft hat, rafft es auch nicht mehr. Deshalb nochmal für alle:

Ein Gorgonops ist ein Dinosaurier. Und, ja richtig, die gibt’s nicht mehr, weil sie ausgestorben sind. Sie gibt es nur noch im Poker! Und damit das jeder/jede/jedes/jedenes*innen* weiß, was die Viecher sind, steht es auch auf den Trikots dieser Tiere – äh Spieler. „Die Dinos“ Es sind also Dinos!!!!

Nebenbei: Die erste Runde ging mit 18:10 an uns

Dabei waren die Dinos gar nicht mal soooo alt. Der Höflichkeit halber, betone ich hier natürlich, dass die Gorgonoppin Claudia von den Dinos, einen wesentlich jüngeren Eindruck machte als der Rest ihrer Mannschaft. Als Frauenbeauftragter unseres Vereins ist mir aber auch aufgefallen, dass Claudia nur zum Dealen dabei war. Das wiederum ist irgendwie prähistorisch und ausgestorben. Zumal unsere Frauen im Verein auch mal spielen dürfen, zwar nicht so oft und nur wenn der Haushalt und der Müll …. (ich möchte das jetzt nicht vertiefen, weil meine Frau hinter mir sitzt.)

Wenn man den Oberdino mal fragt, wie man auf einen solchen Vereinsnamen kommt, bekommt man nicht einfach nur eine Antwort, nein man bekommt eine wissenschaftlich fundierte Abhandlung der Prähistorik während der Zeit von Kreide herstellen bis Kreide holen. Was im Übrigen nicht ganz uninteressant ist, oder wusstet Ihr, dass in dem Heimatort dieser Pokerenthusiasten die Hochburg dieser Fleischfresser war und dass man auch ohne Kreide eine hohe Stimme haben kann? Wohl kaum. Und somit ist beweisen: Poker hat auch was mit Bildung zu tun – irgendwie. Und überhaupt, mit dem Begriff Dinos hebt man sich ja auch irgendwie ab, ist anders und besonders evtl. sogar einzigartig wurde mir erklärt. Ein Blick in unsere allseits beliebte Vereinstabelle zeigt, dass sie recht haben. Da gibt es allerlei Getier: Piranhas, Sharks, Dogs und noch so einiges in der Art. Aber Dinos? Das hats bisher nicht gegeben, nie gegeben und niemals gegeben. Und überhaupt: wieso eigentlich nicht? Ganz einfach: Sie passten nicht in die Arche Noah.

Zwischenstand 32:32

Ich bin angehalten worden die Spielerberichte möglich kurz, präzise und ohne Ausschweifungen zu formulieren und auf das nötigste zu reduzieren. Deshalb erspare ich euch einen Bericht über meine Mannschaft. Das würde ein Telefonbuch füllen, wenn ihr noch wisst was das ist.

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass die Dinos nicht nur einen weiten Weg auf sich genommen haben um gegen unsereins zu spielen, sondern an jenem Wochenende auch einen Marathon an weiteren Auswärtsspielen zu erledigen hatten, wovon komischerweise die meisten Mannschaften Tiernamen hatten.

Wie der Zufall es nun so wollte, schneiten wir am Samstag noch einmal im, wie wir es nennen: „Tüs Berneee“ vorbei um unseren süddeutschen Gästen, bei einem ihrer weiteren Spiele, unsere ungeteilte solidarische Unterstützung zukommen zu lassen.

Wie der geneigte Leser bemerkt haben wird, sprechen wir also nicht mehr vom Freitag, den 19., der übrigens mit 50:50 für uns ausging, sondern von Samstag, den 20.

Was für uns einen langer Tag mit 24 Stunden Unterschied bedeuten mag, ist prähistorisch gesehen nur ein Wimpernschlag von Millisekunden. War Dino Claudia eben noch zum Kartengeben degradiert, spielte Sie nun in zwei von drei Spielen ihre Gegner, die Bulldozer (das sind die mit den vielen Sternen auf den Trikot) an die Wand, während es die Männchen ihres Clubs nicht schafften es ihr gleich zu tun. Wie schnell sich doch die Zeiten ändern können.

Ich sach ja immer: Wir Frauen müssen zusammenhalten.

Kommt gut nach Hause. Prähistorisch gesehen, sehen wir uns ja gleich wieder.

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